...

Einladung

Die Biologische Station Hochsauerlandkreis und die Kreisstelle Meschede der
Landwirtschaftskammer laden ein zu einem Infoabend:

Mahd mit schleppergeführten Doppelmesserbalken
Donnerstag, 16. Mai 2024, 20:00
Deutsches Haus Marsberg

In einem kurzen Impulsvortrag wird das derzeit im Vogelschutzgebiet Medebacher Bucht laufende Mähbalkenprojekt vorgestellt. Das Projekt läuft dort seit drei Jahren, die Resonanz motivierte die Biologische Station auch im künftigen Vogelschutzgebiet Diemel-Hoppecketal ein solches Projekt für interessierte Landwirte einzurichten. Im Juni 2024 startet das Projekt.

Folgende Aspekte sollen dargestellt und diskutiert werden:

  • Vor- und Nachteile der Technik
  • Bedeutung für den Naturschutz
  • Ausleihe der angeschafften Doppelmesserbalken (Belegung, Pflege der Einheiten, Kosten, Versicherung, Einweisung …)
  • Angebot der Messermahd mit einem 9m-Schmetterling durch einen Lohnunternehmer
  • Förderung durch Vertragsnaturschutz
  • Bekanntgabe Auslieferungstermin der Geräteeinheiten mit Vorführtermin durch den Gerätehersteller (Firma Kersten, Rees/Niederrhein)

Informationen durch:

  • Martin Hoppe (LWK Meschede)
  • Robert Trappmann (Biologische Station HSK)
  • ?? (Untere Naturschutzbehörde)
  • Georg Kersten (Maschinenbau Kersten, Rees am Niederrhein)
  • Johannes Schröder (Verein für Natur- und Vogelschutz, VNV)
  • Franz-Josef Lange (Landwirt aus dem Vogelschutzgebiet Medebacher Bucht)
  • André Hölscher (Landmaschinenhändler Medebach)
  • Jan Fobbe (Firma Fosch), künftiger Service der Mäheinheiten

In aller Kürze:

Die Mahd mit Doppelmesserbalken ist kein Schritt zurück in längst vergangene Zeiten, und auch kein Fall für verträumte Nostalgiker! Die Doppelmessertechnik wurde im Laufe der letzten Jahrzehnte ständig weiterentwickelt und weist für die Landwirtschaft durchaus Stärken auf, die im Schatten der Mahd mit Rotationsmähern in Vergessenheit geraten sind. Das geplante Projekt sieht vor (wie im Vogelschutzgebiet Medebacher Bucht) diese Technik wieder ins Bewusstsein von grünlandbewirtschaftenden Landwirten als praxistaugliche Alternative zu rücken – und vor allem zu testen!

Nächster Artikel